Validierung: Daten stimmen mit externer Laservermessung überein

Validierung: Daten stimmen mit externer Laservermessung überein

Zweck dieser Case Study ist zu veranschaulichen, dass die Daten unserer relativen Pitchwinkel-Messung, erfasst durch das :ALIGN-System direkt am Rotorblatt, mit den Ergebnissen von externen Laservermessungen am Boden übereinstimmen. Hierfür wurde ein :ALIGN-System an einer Nordex N100-Windturbine in Deutschland installiert. An derselben Anlage wurde danach eine bodenbasierte Laservermessung der Pitchwinkeldifferenzen durchgeführt – nachfolgend die Ergebnisse.

 

Warum sollte man kontinuierlich messen?

• Effizienzsteigerung
  Durch die kontinuierliche Messung und Überwachung dieser Fehler können Betreiber frühzeitig Abweichungen erkennen und korrigieren. Pitchwinkelabweichungen können die Effizienz der Anlage beeinträchtigen.
• Schadensprävention
  Vorzeitige Ermüdung und Schäden an den Rotor-blättern und andere Komponenten der Windenergieanlage werden verhindert. Dies trägt dazu bei, teure Reparaturen zu minimieren und die Lebensdauer der Anlage zu verlängern.
• Datenerfassung und Analyse
  Die kontinuierliche Messung liefert wertvolle Daten, die zur Analyse und Einhaltung der für den Standort geplanten Anlagen-Performance verwendet werden können.
• Sicherheit
  Regelmäßige Messungen können potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen, um Schäden oder Unfälle vorzubeugen.

 

Wie funktioniert :ALIGN?

Die Messungen mit :ALIGN finden in synchronisierten Zeitintervallen mehrmals täglich statt. Dies erfolgt, um mehrere Rotorumläufe und unterschiedliche Betriebszustände zu erfassen. Aus den dabei gemessenen Beschleunigungen werden über entsprechende Algorithmen die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors und die Ausrichtung seiner Blätter zueinander berechnet (siehe Abbildung 1).

Eine unabhängig durchgeführte Vor-Ort-Messung der Pitchwinkelabweichungen mittels externer Laservermessung kam zu einem vergleichbaren Ergebnis (siehe Abbildung 2).

:ALIGN Daten stimmen mit externer Messung überein

Die Case Study verdeutlicht, dass die Ergebnisse von :ALIGN sehr gut mit den Ergebnissen der externen Vermessung korrelieren (siehe Abbildung 2). Im Zeitraum der Case Study wurden keine signifikanten, relativen Pitchwinkelfehler festgestellt (Abweichungen kleiner ± 0,3 Grad). Trotzdem empfiehlt es sich, Pitchwinkelfehlstellungen kontinuierlich zu überwachen, da dies dazu beitragen kann, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Vergleich der Daten von :ALIGN und der ext. Vermessung in der KW16

Fazit

Die vorliegende Fallstudie zeigt, dass das :ALIGN-System erfolgreich die relativen Pitchwinkel an einer Nordex N100-Windturbine erfasst und die Ergebnisse eng mit den vom Boden aus durchgeführten Vermessungen übereinstimmten. Obwohl während dieser Untersuchung keine signifikanten Pitchwinkel-Fehler festgestellt wurden, wird dennoch eine kontinuierliche Überwachung empfohlen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Dies ist wichtig, da verschiedene Faktoren wie Wartungsarbeiten, Systemfehler etc. zu Abweichungen führen können. Insgesamt unterstreicht dieses Beispiel die Funktionalität und Präzision von :ALIGN bei der Messung relativer Pitchwinkel an Windenergieanlagen.